So hat alles angefangen:
Ich weiß noch genau wie es war
vor fast 20 Jahr als ich grad mal 18 war
da bin ich aus dem Land der Schwaben
geradewegs nach Neu-Anspach in den Ev. Kindergarten geraten.
Frau Barth, Frau Erdmann und Anne Meyer
haben mich freundlich aufgenommen.
Von ihnen hab ich auch Unterricht in hessisch bekommen.
Das war auch nötig, denn ich verstand kein Wort
Ich horchte mal hier und fragte mal dort.
Nach ein paar Jahren fand ein Wechsel statt,
es standen Frau Buchenauer und Frau Stügelmaier auf der Matt.
Auch wir haben viel Schönes mit den Kindern erlebt,
wenn auch manchmal der Kindergarten bebt.
Frau Buchenauer hat uns nach neun Jahren verlassen.
Und die Leitung Frau Stügelmaier überlassen.
Nun kamen Frau Schrankl und Anja dazu.
Und wir lassen Eltern und Kinder fortan nicht mehr in Ruh.
So soll es auch bleiben noch viel Jahr.
Denn ich freu mich jeden Tag auf die Spatzen- und Igelschar.
(aus der Festschrift zum 20jährigen Jubiläum am 14. Juni 1992)
Der Wunsch hat sich erfüllt, es ging noch lange Jahre weiter – 45 Jahre sind es geworden- noch zahlreiche weitere Wechsel bei Kollegen und Leitung habe ich erlebt, aber nicht nur das: inzwischen sind ehemalige Kindergartenkinder selbst Eltern geworden und ihre Kinder besuchen die Kita.
Nach meiner Ausbildung habe ich mich – geprägt von einem christlichen Elternhaus – bewusst für einen evangelischen Kindergarten entschieden. Es war mir ein Herzensanliegen, Kindern den christlichen Glauben altersgerecht nahe zu bringen durch Erzählen und Erleben von biblischen Geschichten, Feiern von Festen, Beten, Singen und vielem mehr, um so ein Fundament zu legen, auf dass die Kinder ihr Leben aufbauen können.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehe ich jetzt in den Ruhestand. Ich freue mich auf die freie Zeit zuhause, aber werde sicher in Gedanken noch oft im Kindergarten sein. Lydia Kuban
Wir verabschieden Frau Kuban als Mitarbeiterin unserer Kirchengemeinde im Gottesdienst am 12. Mai um 10 Uhr in der Kirche und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.
Claudia Winkler