Der ökumenische Besuchskreis im Hochtaunus-Stift besteht schon seit vielen Jahren. Niemand weiß so recht, wann sich einige Frauen erstmalig zusammengefunden haben, um Besuche im Hochtaunus-Stift zu organisieren. Manche meinen, diese Idee sei nach einem Kirchentag entstanden.
Doch dies spielt keine Rolle. Die Heimbewohner freuten sich über dieses neue Angebot. Der neu entstandene Besuchskreis überlegte, was den Bewohnern gefallen könnte und sie anregen würde. So wurde vor jedem Termin „Brainstorming“ betrieben, um einen ansprechenden Nachmittag zu gestalten.
Man einigte sich mit dem HTS für das sogenannte „Dienstagskränzchen“ auf den vierten Dienstag im Monat, an dem bis zum heutigen Tage festgehalten wird. Besonders beliebt waren Ratespiele: Wie heißt die Hauptstadt von Italien?
Die Frauen, die diesen Dienstagnachmittag gestalten, bilden eine feste und fröhliche Gemeinschaft. Allen geht es darum, den Menschen einen schönen Nachmittag zu bereiten. Auch wenn die geistige Fitness der Heimbewohner im Laufe der Jahre nachgelassen hat, kommen sie doch gerne noch zu den „Spielenachmittagen“, wie wir sie inzwischen nennen, um zu spielen und von früher zu erzählen. Die Mitglieder der Spielenachmittagsgruppe sind der Mittelpunkt des ökumenischen Besuchskreises. Sie treffen sich regelmäßig zum Kaffeetrinken, um Gedanken auszutauschen und über weitere Pläne zu diskutieren.
Nicht vergessen werden sollen die weiteren, kleineren Gruppen, die die Gottesdienste begleiten, Geburtstagsbesuche machen und auch einzelne Heimbewohner besuchen.
Alle Gruppen treffen sich mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Themen, um wieder miteinander ins Gespräch zu kommen und die Gemeinschaft zu beleben und zu stärken.
Helga Springer