Um was geht es dabei heute eigentlich?
Viele sagen jetzt vielleicht, sie wollen ihre Familie und Freunde mit einem kleinen oder großen Geschenk glücklich machen. Doch machen uns die Geschenke, die wir bekommen, wirklich glücklich?
Als ich mir diese Frage stellte, erinnerte ich mich an ein Geschenk, welches ich und meine Schwester vor einigen Jahren von einer meiner Tanten bekommen hatten: Eine Patenschaft für ein Mädchen in Uganda. Ihr wurde durch ein Hilfsprojekt geholfen, meine Tante übernahm die monatlichen Spenden, und wir bekamen regelmäßig Post aus Uganda, auf die wir auch antworten konnten.
Nach kurzer Suche im Internet fand ich zahlreiche Geschenkmöglichkeiten dieser Art. Angefangen bei fair gehandelten Geschenken und Weihnachtsschokoladen, bei denen man sich zumindest sicher sein kann, dass für dieses Geschenk niemand ausgebeutet wurde.
Wie anfangs schon erwähnt, gibt es auch zahlreiche Hilfsorganisationen, die die Möglichkeit bieten, eine Kinder- oder Familienpatenschaft zu verschenken. Hier kann man häufig aus verschiedenen Projekten auswählen, die man unterstützen möchte.
Ein anderer Weg, Menschen aus armen Ländern zu helfen ist es, Geschenke direkt dorthin zu schicken, es gibt zahlreiche Sammelaktionen, bei denen z.B. Spielzeug gesammelt wird und zu Kindern geschickt wird, die sonst keine Geschenke bekommen würden. Im letzten Jahr hatte ich kurz vor Weihnachten selbst die Möglichkeit, bei einer solchen Aktion teilzunehmen und armen Kindern Geschenke zu übergeben. Eine Erfahrung, die man nur selten machen kann und bei der man sieht, wie sich ein Kind über ein Geschenk freuen kann. Dieses Erlebnis hat mich zum Nachdenken gebracht, wie viele ihre Geschenke fast mit Gleichgültigkeit betrachten.
Wer sich mal über diese Arten von Geschenken informieren möchte, dürfte nach kurzer Suche im Internet fündig werden...
Gideon Mohr