Repair-Café Gedanken zur Nachhaltigkeit
Geräte mit kleinen Fehlern kann man reparieren. Leider sind Ersatzteile nur schwer oder gar nicht zu beschaffen. Oftmals nur zu einem überteuerten Preis.
Viele Gehäuse sind zusammengeklipst. Oft brechen Plastiknasen beim Öffnen ab. Manchmal ist Kleben möglich. Viele Geräte sind bei der Produktion schon verklebt, d.h. beim Öffnen gehen die Gehäuse schon kaputt. Wurde anfangs von normalen Schlitzschrauben auf Sicherheitsschrauben der unterschiedlichsten Art ausgewichen, so gingen die Hersteller später dazu über, die Gehäuse so abzuändern, dass man z.B. beim Öffnen einen 20 bis 30 cm langen Spezialschraubendreher benötigt. Außerdem wurde die Öffnung für den Schraubendreher so eng gemacht, dass das Öffnen wegen des benötigten Bit-Halters nicht mehr möglich ist.
Man müsste also vor dem Kauf ein Gerät auf spätere Reparierbarkeit überprüfen.
Es wird sehr viel Elektronik verbaut. Leider liegen heute keine elektrischen Schaltpläne mehr bei.
Fazit: Je älter das Gerät, desto besser die Reparierbarkeit, aber desto schwieriger die Ersatzteilbeschaffung.
Erfolgsquote beim Neu-Anspacher Repair-Café: 50 bis 80 %
Helmut Straninger