Faire Gemeinde
Jede Handlung, auch jeder Einkauf hat in unserer vernetzten Welt heute weltweite Auswirkungen. Viele Dinge, die wir kaufen, tragen und verbrauchen, werden unter menschenunwürdigen Bedingungen in sogenannten Billiglohnländern hergestellt. Für zahlreiche dieser Produkte gibt es faire Alternativen. Dafür setzt sich der Faire Handel als internationale Bewegung für mehr Gerechtigkeit im Welthandel ein. Ziel ist es, den Produzenten ein Leben in Würde, eine angemessene Versorgung und Ausbildung ihrer Kinder und Investitionen in die Zukunft zu ermöglichen. Unsere Landeskirche hat 2012 beschlossen, sich für fairen Handel einzusetzen. In unserer Kirchengemeinde hat sich vor einigen Jahren eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich diesen Fragen widmet mit dem Ziel, unsere Kirchengemeinde auch daraufhin zu betrachten, wie wir sozial, fair und zukunftsorientiert handeln können. Neben dem Einkauf, betrifft das auch den Umgang mit Ressourcen.
Einiges haben wir erreicht und umgesetzt: Seit 2011 schenken wir fair gehandelten Kaffee aus (siehe auch das Schild am Gemeindehaus), alle Stromverbrauchsstellen sind auf Ökostrom umgestellt, im Gemeindebüro verwenden wir so weit wie möglich Recyclingpapier, wir nehmen an der Fairen Woche im September mit einer Veranstaltung mit Informationen zum Fairen Handel teil.
Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung im Januar beschlossen sich für das Projekt Faire Gemeinde zu bewerben und sich verpflichtet über die oben genannten Punkte hinaus künftig als weiteres Produkt Orangensaft aus Fairem Handel zu verwenden. Damit erhält unsere Kirchengemeinde für die nächsten zwei Jahre das Siegel „Faire Gemeinde“. In dieser Zeit soll an der Erreichung weiterer Ziele gearbeitet werden.
Wer mitarbeiten möchte, kann sich gerne bei Pfarrerin Winkler
(Tel. 7423 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.
Claudia Winkler